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Bericht über den Aufenthalt in Kamerun 31.7- 9.8.2018


Zehn Tage bei den Waisenkindern zu Besuch... es war schön, alle wieder zu sehen:

Sie waren alle gewachsen und sahen gut aus!

Einige unter ihnen sind keine Kinder mehr, sondern hübsche, junge Frauen und starke Burschen geworden. Die bessere Hygiene, die gute Ernährung und die sorgfältige Pflege macht sich bezahlt.

Rund um die Häuser ist das Gelände des Heims unter der Leitung de Heims nicht nur optimal gefestigt(Verbundstein und Wasserrinnsteine) sondern auch mit Rasen und Blumen sehr hübsch und geschmackvoll gestaltet worden.

Im Untergeschoss des roten Hauses befindet sich neu ein grosser Aufenthaltsraum: In der einen Hälfte des Raumes nehmen die Kinder an grossen Tischen die Mahlzeiten ein und in der anderen Hälfte werden an kleineren Tischen die Hausaufgaben gemacht. An der Wand stehen Regale, wo jedes Kind sein eigenes Fach hat.

Seit zwei Jahren bekommen die Kinder regelmässig Stützunterricht im Heim (externe Lehrer werden zugezogen) . Dank dieser Initiative haben sich die Schulleistungen der Kinder um einiges verbessert, so haben dieses Jahr alle Kinder der letzten Mittelstufenklasse den Übertritt in die Oberstufe geschafft.

Neu sind im Erdgeschoss des grünen Hauses zwei Spielzimmer für die Kleinen eingerichtet worden, alles macht einen hübschen, ordentlichen Eindruck.

Der Container, den wir mit Sammelgütern und einem Schulbus beladen nach Kamerun verschickt hatten, war ein Tag vor meiner Ankunft eingetroffen und ich durfte noch miterleben, wie der Schulbus ausgeräumt wurde und wie die „Schätze“ nach den Anweisungen von Caroline Pollastei in die verschiedenen Häuser gebracht wurden.

Am Ende schrubbten die Kinder den Schulbus, denn in den nächsten Tagen sollte die neue Autonummer eingelöst werden.

An einem Nachmittag besichtigten wir das Feld, welches seit einem Jahr von Gärtnern (während den Ferien zusammen mit den älteren Kindern) bebaut wird. Hier wächst alles überaus üppig, denn der Boden ist fruchtbar und es ist das ganze Jahr über warm, nur in der Trockenzeit muss man giessen.

Das Schönste an den Besuchen ist immer wieder die Begeisterung, welche die Kinder versprühen.

Kommt Besuch? Sie rennen hin und begrüssen die Gäste.

Muss man etwas ausladen? Sie eilen herbei.

Die Volontärin schlägt ein Spiel vor? Sie sind zur Stelle.

Sie möchte mit ihnen Bilder gestalten für einen Wandkalender? „Wie geht das?“ „Wann beginnen wir?“ „Machen wir heute Nachmittag weiter?“

Am Samstag kam der Priester der Pfarrei von Bayangam ins Heim und feierte in der Kapelle des Kinderheims mit allen Bewohnern, Angestellten und Besuchern eine Heilige Messe.

Ich freue mich jetzt schon auf meinen nächsten Besuch und auf viele positive Überraschungen!

Monika Roncuzzi

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