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Wiedersehen in Bayangam im Februar 2016

Schulkinder im Heim Kamerun

Nach zwei Jahren war ich wieder einmal zu Besuch bei den Kindern von „Casa des Anges“ in Bayangam. Zwei wunderschöne Häuser erwarteten uns auf dem Areal: ein hellrotes, welches unser Verein gebaut hat und ein hellgrünes, das uns eine Schweizer Stiftung geschenkt hat.

Die Kinder sind gewachsen und sehen gut genährt aus! Einige sind Teenager geworden, sie sind aufgeschlossener und gesprächiger als früher, aber auch die Jüngsten sind jetzt „gross“ und gehen voller Stolz zur Schule.

Bei einem Rundgang zeigten mir die Mamas die hellen, freundlichen Zimmer der Kinder und die sauberen Badezimmer mit den Duschen und Toiletten. Als ich das letzte Mal zu Besuch war, hausten die Kinder noch auf engstem Raum in einem einfachen, kleinen Häuschen.

Wenn die Kinder aus der Schule kamen, haben wir - die neue Angestellte und ich - uns mit den Kindern beschäftigt, wir haben Dankeskärtchen für die Paten geschrieben, einen Fragebogen ausgefüllt und Zeichnungen für ein Projekt hergestellt. Bei diesen Arbeiten ist mir aufgefallen, dass viele Kinder der Unter- und Mittelstufe ein grosses Defizit aufweisen, vor allem beim Schreiben.

Als wir mit ihnen eine kleine Umfrage machten, konnten wir feststellen, wie viel guter Wille in diesen Kindern steckt, wie stark sie von ihrer entbehrungsreichen Kindheit geprägt sind und wie gross ihr Wunsch ist, anderen Notleidenden zu helfen.

Das Personal ist erneuert worden, wir haben eine Buchhalterin/“Allrounderin“ eingestellt, die alle Eingänge (Naturalien und Spenden) registriert, die Mamas anleitet und den Kindern Nachhilfestunden erteilt. Zur Unterstützung der Mamas wurden zwei Hilfen eingesetzt, die nur tagsüber im Heim arbeiten, sie sind beide recht tüchtig.

„Tu reviens quand?“ „Wann kommst du wieder?“fragten mich die Kinder beim Abschied. „Sobald ich euch vermisse - ich weiss es nicht - wahrscheinlich bald!“

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