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2018: Wir wachsen!

Einige Kinder unseres Heims haben die Grundschule abgeschlossen und dürfen eine Ausbildung in Angriff nehmen. Das bedeutet erhebliche Mehrkosten: Die Lehr- oder Praktikumstellen und die Hochschulen befinden sich in den Grossstädten und der Verein muss für Kost und Logis und für das Schulmaterial der Lernenden aufkommen. Grosszügige Freunde von „Casa des Anges“ unterstützen diese Jugendlichen in ihrem wichtigen Schritt in die Selbstständigkeit.

 

Im Laufe des Jahres hat das Heim sieben weitere Kinder aufgenommen: drei davon sind neu und vier sind aus ihren Pflegefamilien wieder ins Heim zurückgekehrt. Immer wieder kommt es vor, dass ein Pflegefamilienvater die Arbeit verliert, erkrankt oder stirbt und die Familie das Pflegekind nicht mehr bei sich behalten kann. Weitere 21 Kinder, die ebenfalls von „Casa des Anges“ unterstützt werden, sind in Pflegefamilien untergebracht. Sobald es die finanziellen Mittel und die Infrastruktur erlauben, können mehr Kinder ins Heim aufgenommen werden.

 

Die gesunde und abwechslungsreiche Ernährung und die verbesserte Hygiene machen sich bezahlt. Trotzdem kommt es immer wieder -besonders in der Regenzeit- zu Erkrankungen, z.B. Malaria oder eine leichte Variante von Hirnhautentzündung. Die Kinder müssen dann in eines der Krankenhäuser in der näheren Umgebung transportiert werden, eine Betreuerin muss beim kranken Kind bleiben, es pflegen, für dessen Verpflegung sorgen und Kleider und Bettwäsche waschen, denn in Kamerun ist das Personal nur für die medizinische Behandlung zuständig.

Der Verein „Casa des Anges“ möchte die Kosten senken und arbeitet nun an einem neuen Projekt: die Einrichtung einer Krankenstation auf dem Heimareal. Der Staat würde eine Krankenschwester einstellen. Damit könnten die kranken Kinder vor Ort behandelt und gepflegt werden. 

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